Öffentliches Fake-News-Training: Der Kampf für die öffentliche Wahrheit

IMAGE CREDIT:
Bildnachweis
iStock

Öffentliches Fake-News-Training: Der Kampf für die öffentliche Wahrheit

Öffentliches Fake-News-Training: Der Kampf für die öffentliche Wahrheit

Untertiteltext
Da Desinformationskampagnen weiterhin grundlegende Wahrheiten untergraben, schulen Organisationen und Unternehmen die Öffentlichkeit über Methoden zur Erkennung und Reaktion von Propaganda.
    • Autor:
    • Autorenname
      Quantumrun-Vorausschau
    • 22. September 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Desinformation wird zunehmend von Cyberkriminellen und ausländischen Organisationen genutzt und fordert Behörden und Bildungseinrichtungen auf, Medienkompetenz zu vermitteln, insbesondere bei Jugendlichen. Studien zeigen einen besorgniserregenden Trend, bei dem viele junge Menschen Schwierigkeiten haben, zwischen echten und gefälschten Nachrichten zu unterscheiden, was Initiativen wie Spiele und Websites zu ihrer Aufklärung veranlasst. Diese Bemühungen, die von öffentlichen Schulungsprogrammen bis hin zu verbesserter digitaler Kompetenz in Schullehrplänen reichen, zielen darauf ab, Einzelpersonen in die Lage zu versetzen, die Wahrheit zu erkennen, stehen aber auch vor Herausforderungen wie Cyberangriffen und sich entwickelnden Desinformationstaktiken.

    Öffentlicher Fake-News-Trainingskontext

    Desinformationskampagnen werden immer häufiger, da Cyberkriminelle und ausländische Regierungen mit dieser Taktik Erfolg haben. Da jedoch Verschwörungstheoretiker und Fake-News-Superverbreiter die Öffentlichkeit schikanieren, bemühen sich Bundesbehörden und Bildungsorganisationen weltweit darum, Gemeinschaften, insbesondere die jüngere Generation, über Medienkompetenz aufzuklären. Eine 2016 von der Stanford History Education Group (SHEG) durchgeführte Studie ergab, dass es Schülern der Mittel- und Oberstufe meist nicht gelang, glaubwürdige Quellen von unzuverlässigen zu unterscheiden. 

    Im Jahr 2019 führte SHEG eine Folgestudie über die Fähigkeit junger Menschen durch, eine Behauptung in sozialen Medien oder im Internet zu überprüfen. Sie rekrutierten 3,000 Highschool-Studenten für die Forschung und sorgten für vielfältige Profile, um die US-Bevölkerung widerzuspiegeln. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubte, dass ein minderwertiges Video auf Facebook, das das Ausfüllen von Stimmzetteln zeigt, ein wesentlicher Beweis für Wahlbetrug bei den US-Vorwahlen 2016 war, obwohl das Filmmaterial aus Russland stammte. Darüber hinaus konnten mehr als 96 Prozent nicht erkennen, dass eine Gruppe, die den Klimawandel leugnet, mit der Industrie für fossile Brennstoffe verbunden ist. 

    Als Ergebnis dieser Ergebnisse arbeiten Universitäten und gemeinnützige Organisationen zusammen, um öffentliche Schulungsprogramme für gefälschte Nachrichten einzurichten, einschließlich digitaler Kompetenz. Unterdessen startete die Europäische Union (EU) den SMaRT-EU-Kurzkurs zum Thema Desinformation, ein Mehrgenerationenprojekt, das jungen Menschen und älteren Menschen Schulungsinstrumente, Ideen und Ressourcen bietet.

    Störende Wirkung

    Im Jahr 2019 starteten Forscher der Cambridge University und die niederländische Mediengruppe Drog das Website-Browserspiel Bad News, um Menschen gegen Fake News zu „impfen“, und untersuchten die Auswirkungen des Spiels. Bad News präsentiert den Spielern gefälschte Schlagzeilen und bittet sie, ihre wahrgenommene Zuverlässigkeit auf einer Skala von eins bis fünf einzustufen. Die Ergebnisse betonten, dass die Teilnehmer vor dem Spielen von Bad News mit 21 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit von gefälschten Schlagzeilen überzeugt wurden. Die Forscher brachten zum Ausdruck, dass sie eine einfache und ansprechende Methode entwickeln möchten, um Medienkompetenz bei einem jüngeren Publikum zu etablieren und dann zu sehen, wie lange die Wirkung anhält. Daher wurde eine Version von Bad News für Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren erstellt, die in 10 Sprachen verfügbar ist. 

    In ähnlicher Weise hat Google eine Website veröffentlicht, die Kindern helfen soll, „toll im Internet zu sein“. Auf der Website wird „The Internet Code of Awesome“ erläutert, der Tipps zum Erkennen, ob eine Information falsch ist, zum Überprüfen der Quelle und zum Teilen von Inhalten enthält. Neben der Identifizierung fehlerhafter Inhalte vermittelt die Website Kindern auch, wie sie ihre Privatsphäre schützen und sicher online mit anderen interagieren können.

    Die Website bietet auch Spiele und einen Lehrplan für Lehrer, die Fake-News-Schulungen in ihre Bildungsprogramme integrieren möchten. Um diese Ressource aufzubauen und multifunktional zu gestalten, hat Google mit gemeinnützigen Organisationen wie der Internet Keep Safe Coalition und dem Family Online Safety Institute zusammengearbeitet.

    Auswirkungen öffentlicher Fake-News-Schulungen

    Zu den weiteren Auswirkungen öffentlicher Fake-News-Schulungen können gehören: 

    • Anti-Desinformations-Agenturen, die mit Universitäten und Interessenvertretungen der Gemeinschaft zusammenarbeiten, um formelle Schulungen gegen Fake News einzurichten.
    • Universitäten und Schulen müssen die Ausbildung digitaler Kompetenzen in ihre Lehrpläne aufnehmen.
    • Die Einrichtung von mehr öffentlichen Schulungs-Websites, die jungen Menschen dabei helfen sollen, gefälschte Nachrichten durch Spiele und andere interaktive Aktivitäten zu erkennen.
    • Zunehmende Vorfälle von Cyberkriminellen, die Websites für digitale Bildung hacken oder schließen.
    • Desinformation-as-a-Service-Anbieter und Propaganda-Bots passen ihre Techniken und Sprache an, um Kinder und ältere Menschen anzusprechen, wodurch diese Gruppen anfälliger für Fake News werden.
    • Regierungen integrieren das Bewusstsein für Fake News in öffentliche Aufklärungskampagnen, verbessern die Fähigkeit der Bürger, die Wahrheit in den Medien zu erkennen und fördern eine fundierte Entscheidungsfindung.
    • Verstärkter Einsatz künstlicher Intelligenz durch Medienplattformen zur Erkennung und Kennzeichnung gefälschter Nachrichten, wodurch Fehlinformationen reduziert werden, aber Bedenken hinsichtlich Zensur und Meinungsfreiheit entstehen.
    • Unternehmen nutzen Fake-News-Schulungen, um die Glaubwürdigkeit ihrer Marke zu stärken, was zu einer stärkeren Verbrauchertreue und einem stärkeren Vertrauen in Unternehmen führt, die wahrheitsgemäße Kommunikation priorisieren.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Wenn Ihre Gemeinde oder Stadt ein Anti-Fake-News-Schulungsprogramm hat, wie wird es durchgeführt?
    • Wie rüsten oder trainieren Sie sich, um Fake News zu erkennen?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: