Creator Gig Economy: Gen Z liebt die Creator Economy

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Creator Gig Economy: Gen Z liebt die Creator Economy

Creator Gig Economy: Gen Z liebt die Creator Economy

Untertiteltext
Hochschulabsolventen kündigen traditionelle Unternehmensjobs und steigen direkt in die Online-Kreation ein
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 29. September 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Die in einem digital vernetzten Zeitalter geborene Generation Z gestaltet den Arbeitsplatz mit einer starken Vorliebe für freiberufliche Tätigkeiten um, die zu ihrem Lebensstil und ihren Werten passen. Dieser Wandel treibt eine dynamische Creator Economy voran, in der junge Unternehmer ihre Talente und ihre Popularität über Online-Plattformen nutzen und so beträchtliche Einnahmen erzielen. Der Aufstieg dieser Wirtschaft führt zu Veränderungen in verschiedenen Sektoren, von Risikokapital und traditioneller Werbung bis hin zu staatlichen Arbeitsgesetzen, und spiegelt eine bedeutende Entwicklung der Arbeits- und Geschäftsmodelle wider.

    Kontext der Creator Gig Economy

    Gen Z ist die jüngste Generation, die ab 2022 in den Arbeitsmarkt eintritt. Es gibt fast 61 Millionen Gen Zs, die zwischen 1997 und 2010 geboren wurden und bis 2025 in die US-Belegschaft eintreten; und aufgrund der verbesserten Technologie entscheiden sich viele möglicherweise dafür, als Freiberufler zu arbeiten, anstatt in einem traditionellen Beschäftigungsverhältnis zu arbeiten.

    Die Generation Zers sind Digital Natives, das heißt, sie sind in einer hypervernetzten Welt aufgewachsen. Diese Generation war bei der Erstveröffentlichung des iPhones nicht älter als 12 Jahre. Folglich möchten sie diese Online- und Mobile-First-Technologien nutzen, um die Arbeit an ihren Lebensstil anzupassen, und nicht umgekehrt.

    Laut einer Studie der Freelance-Plattform Upwork sind 46 Prozent der Generation Z Freiberufler. Weitere Forschungsergebnisse ergaben, dass sich diese Generation für nicht-traditionelle Arbeitsformen entscheidet, die besser zu ihrem gewünschten Lebensstil passen als ein regulärer 9-bis-5-Zeitplan. Die Generation Z wünscht sich mit größerer Wahrscheinlichkeit als jede andere Generation einen Job, der ihnen Freude macht und der ihnen auch Freiheit und Flexibilität bietet.

    Diese Attribute können darauf hindeuten, warum die Creator Economy für Gen Zers und Millennials attraktiv ist. Das Internet hat verschiedene Plattformen und digitale Marktplätze hervorgebracht, die alle um den Online-Traffic von kreativen Köpfen kämpfen. Diese Wirtschaft umfasst verschiedene Arten von unabhängigen Unternehmern, die mit ihren Fähigkeiten, Ideen oder ihrer Popularität Geld verdienen. Zusätzlich zu diesen Schöpfern decken Online-Plattformen verschiedene Aspekte der Gig-Ökonomie der nächsten Generation ab. Beliebte Beispiele sind:

    • Ersteller von YouTube-Videos.
    • Live-Stream-Gamer.
    • Mode- und Reise-Influencer auf Instagram.
    • TikTok-Meme-Produzenten.
    • Besitzer von Etsy-Handwerksgeschäften. 

    Störende Wirkung

    Handarbeit, wie Rasenmähen, Einfahrten waschen und Zeitungen austragen, war einst eine beliebte unternehmerische Option für junge Menschen. Im Jahr 2022 können Gen Zers ihre Karriere über das Internet bestimmen und durch Markenpartnerschaften Millionäre werden. Unzählige beliebte YouTuber, Twitch-Streamer und TikTok-Prominente haben Millionen von treuen Anhängern geschaffen, die ihr Material zum Vergnügen konsumieren. Urheber verdienen Geld mit diesen Communities durch Werbung, Merchandise-Verkäufe, Sponsoring und andere Einnahmequellen. Auf Plattformen wie Roblox verdienen junge Spieleentwickler sechs- und siebenstellige Einkommen, indem sie virtuelle Erlebnisse für ihre exklusiven Spielergemeinschaften schaffen.

    Das wachsende Ökosystem schöpferorientierter Unternehmen weckt das Interesse von Risikokapitalgebern, die schätzungsweise 2 Milliarden US-Dollar darin investiert haben. Beispielsweise verbindet die E-Commerce-Plattform Pietra Designer mit Fertigungs- und Logistikpartnern, um ihre Waren auf den Markt zu bringen. Das Startup Jellysmack hilft YouTubern beim Wachstum, indem es ihre Inhalte auf anderen Plattformen teilt.

    Mittlerweile verwendet das Fintech-Unternehmen Karat Social-Media-Kennzahlen wie Follower-Anzahl und Engagement, um Kredite zu genehmigen, anstatt traditionelle Analysewerte. Und allein im Jahr 2021 beliefen sich die weltweiten Verbraucherausgaben für soziale Apps schätzungsweise auf 6.78 Milliarden US-Dollar, teilweise angetrieben durch nutzergenerierte Videos und Livestreaming.

    Auswirkungen der Creator Gig Economy

    Weitere Auswirkungen der Creator Gig Economy können sein: 

    • Kryptowährungsfirmen, die anpassbare nicht fungible Tokens (NFTs) für die Waren von Erstellern anbieten.
    • Alternative Risikokapitalgeber und Plattformen, die sich an Influencer in den sozialen Medien richten.
    • Unternehmen finden es schwierig, Gen Zers für Vollzeitjobs zu rekrutieren und stattdessen freiberufliche Programme oder Talentpools zu erstellen.
    • Inhaltsplattformen wie YouTube, Twitch und TikTok erheben höhere Provisionen und kontrollieren, wie Inhalte beworben werden. Diese Entwicklung wird eine Gegenreaktion bei ihren Benutzern hervorrufen.
    • Kurzvideoplattformen wie TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts zahlen Online-Erstellern mehr Geld für Aufrufe.
    •  Die Einführung gezielter Steueranreize für Teilnehmer der Creator Gig Economy, was zu einer verbesserten finanziellen Stabilität für unabhängige Creator führt.
    • Traditionelle Werbeagenturen verlagern ihren Fokus auf Influencer-Kooperationen und verändern Marketingstrategien und Verbrauchereinbindung.
    • Regierungen erarbeiten spezifische Arbeitsgesetze für Arbeitnehmer in der Gig-Economy, um eine bessere Arbeitsplatzsicherheit und Vorteile für diese Fachkräfte des digitalen Zeitalters zu gewährleisten.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Welche negativen Auswirkungen hat es, wenn Inhaltsersteller mit großen Unternehmen zusammenarbeiten?
    • Wie wird sich die Gig Economy der nächsten Generation sonst noch darauf auswirken, wie Unternehmen rekrutieren?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen:

    Workforce Institut Gen Z und die Gig Economy