Weiterbildung: Arbeitnehmern helfen, Unterbrechungen der Belegschaft zu überstehen

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Weiterbildung: Arbeitnehmern helfen, Unterbrechungen der Belegschaft zu überstehen

Weiterbildung: Arbeitnehmern helfen, Unterbrechungen der Belegschaft zu überstehen

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Die COVID-19-Pandemie und die zunehmende Automatisierung haben die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Weiterbildung der Mitarbeiter deutlich gemacht.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 6. Oktober 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Der rasche Arbeitsplatzverlust im Gastgewerbe, im Einzelhandel und im Fitnessbereich aufgrund der COVID-19-Sperren löste einen Anstieg der Umschulungen aus, veränderte die Wahrnehmung von Beschäftigung und betonte die Notwendigkeit einer sinnvollen, wachstumsorientierten Arbeit. Da Unternehmen zunehmend in Schulungen investieren, suchen Mitarbeiter nach Positionen, die ihnen eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung bieten, wobei sie sich zunehmend auf Online-Lernplattformen für die selbstgesteuerte Weiterqualifizierung verlassen. Dieser Trend zum kontinuierlichen Lernen verändert die betriebliche Ausbildung, die akademischen Lehrpläne und die Regierungspolitik und fördert eine Kultur der Anpassungsfähigkeit und des lebenslangen Lernens in der Belegschaft.

    Weiterbildungskontext

    Millionen Beschäftigte im Gastgewerbe, im Einzelhandel und im Fitnessbereich verloren innerhalb weniger Wochen nach der Sperrung der COVID-2020-Pandemie im Jahr 19 ihren Arbeitsplatz. Viele Personen begannen in dieser Zeit mit der Umschulung und suchten nach Methoden, um sich weiterzubilden, neue Talente zu fördern oder sich in einem anderen Bereich umzuschulen, während die Pandemie anhielt. Dieser Trend hat zu Debatten darüber geführt, wie Unternehmen Verantwortung für die Zukunftssicherheit ihrer Belegschaft übernehmen sollten.

    Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums ist die Arbeitslosenquote im Jahr 2022 mit 50 Prozent auf ein 3.5-Jahres-Tief gesunken. Es gibt mehr Stellen als Arbeitskräfte, und die Personalabteilungen haben Mühe, Stellen zu besetzen. Seit der COVID-19-Pandemie hat sich jedoch das Arbeitsverständnis der Menschen verändert. Manche Leute wollen Jobs, die nur die Rechnungen bezahlen; andere wünschen sich eine sinnvolle Arbeit mit Raum zum Wachsen und Lernen, Jobs, die der Gemeinschaft etwas zurückgeben, anstatt Unternehmen reich zu machen. Dies sind Wahrnehmungen, die Personalabteilungen berücksichtigen müssen, und eine Möglichkeit, jüngere Mitarbeiter anzuziehen, ist eine Kultur der ständigen Weiterbildung. 

    Investitionen in Humankapital durch Schulung ermöglichen es Arbeitnehmern, eine neue Tätigkeit oder ein neues Projekt in Angriff zu nehmen und gleichzeitig erfolgreich beschäftigt zu bleiben. Es erfordert Zeit und Ressourcen, um dem Mitarbeiter zu helfen, neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben. Viele Unternehmen qualifizieren ihre Mitarbeiter weiter, um produktiver zu sein, oder werden in neue Rollen befördert. Qualifizierung ist notwendig, um Unternehmen dabei zu helfen, sich organisch weiterzuentwickeln und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.

    Einige Mitarbeiter sind jedoch der Meinung, dass die Unternehmen nicht genug in ihr Wachstum und ihre Entwicklung investieren, sodass sie sich selbst weiterbilden oder umschulen müssen. Die Beliebtheit von Online-Lernsystemen wie Coursera, Udemy und Skillshare zeigt das große Interesse an Do-it-yourself-Schulungsprogrammen, einschließlich des Erlernens des Programmierens oder Entwerfens. Für viele Arbeitnehmer ist die Weiterqualifizierung die einzige Möglichkeit, sicherzustellen, dass die Automatisierung sie nicht verdrängt.

    Störende Wirkung

    Während sich viele Menschen selbständig weiterbilden, zahlen einige Unternehmen die Rechnung, wenn es um Umschulung und Weiterqualifizierung geht. Im Jahr 2019 sagte das Beratungsunternehmen PwC eine Zusage in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar für die Weiterbildung seiner 275,000 Mitarbeiter zu. Das Unternehmen sagte, dass es zwar nicht garantieren könne, dass die Mitarbeiter genau die Rolle einnehmen, die sie sich wünschen, dass sie jedoch auf jeden Fall eine Anstellung im Unternehmen finden werden.

    Ebenso kündigte Amazon an, ein Drittel seiner US-Belegschaft umzuschulen, was das Unternehmen 700 Millionen US-Dollar kosten würde. Der Einzelhändler plant, Mitarbeiter von nicht-technischen Berufen (z. B. Lagermitarbeiter) in Rollen im Bereich Informationstechnologie (IT) zu versetzen. Ein weiteres Unternehmen, das seine Arbeitskräfte weiterbildet, ist das Forschungsunternehmen Accenture, das jährlich 1 Milliarde US-Dollar zusagt. Das Unternehmen plant, Mitarbeiter gezielt anzusprechen, bei denen die Gefahr besteht, dass sie aufgrund der Automatisierung verdrängt werden.

    In der Zwischenzeit starten einige Unternehmen Programme zur Schulung der breiteren Gemeinschaft. Im Jahr 2020 kündigte das Telekommunikationsunternehmen Verizon sein 44 Millionen US-Dollar teures Weiterbildungsprogramm an. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, von der Pandemie betroffenen Amerikanern dabei zu helfen, eine gefragte Beschäftigung zu finden, indem es Schwarzen oder Lateinamerikanern, Arbeitslosen oder Menschen ohne vierjährigen Abschluss eine vorrangige Zulassung gewährt.

    Das Programm bildet Studenten für Berufe wie Junior-Cloud-Praktiker, Junior-Webentwickler, IT-Helpdesk-Techniker und Digital-Marketing-Analysten aus. Unterdessen hat die Bank of America 1 Milliarde US-Dollar zugesagt, um zur Beendigung der Rassendiskriminierung beizutragen, einschließlich eines Programms zur Weiterbildung Tausender Amerikaner. Das Programm wird mit High Schools und Community Colleges zusammenarbeiten.

    Auswirkungen der Weiterbildung

    Zu den weiteren Auswirkungen der Weiterbildung können gehören: 

    • Der zunehmende Einsatz von Lernmanagementsystemen, um Schulungsprogramme zu optimieren und zu verwalten und sicherzustellen, dass sie den Zielen und Richtlinien des Unternehmens entsprechen.
    • Die Weiterentwicklung von Online-Lernplattformen, die den Anforderungen von Personen gerecht werden, die an einem Wechsel zu alternativen Branchen oder einer freiberuflichen Tätigkeit interessiert sind.
    • Mehr Mitarbeiter, die sich freiwillig verschiedenen Abteilungen zuordnen lassen, um mehr über andere Systeme und Fähigkeiten zu lernen.
    • Regierungen, die öffentlich finanzierte Weiterbildungsprogramme einrichten, insbesondere für Arbeiter oder Niedriglohnarbeiter.
    • Unternehmen, die Community-Mitgliedern und Studenten Lernprogramme anbieten.
    • Die Entwicklung personalisierter Lernpfade in der Unternehmensschulung, die die Anpassung von Fähigkeiten an bestimmte Rollen erleichtern und den beruflichen Aufstieg beschleunigen.
    • Weiterbildungsinitiativen führen zu höherer Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiterbindungsraten und wirken sich positiv auf die Unternehmenskultur und Produktivität aus.
    • Eine Verschiebung der akademischen Lehrpläne hin zu mehr realen Anwendungen und Fähigkeiten, um die Lücke zwischen Bildung und den sich entwickelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes zu schließen.
    • Die Integration fortschrittlicher Analysen in Lernplattformen ermöglicht eine präzise Verfolgung der Kompetenzentwicklung und die Identifizierung zukünftiger Schulungsbedürfnisse.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Wie können Weiterbildungs- oder Umschulungsmöglichkeiten gerecht auf die Belegschaft verteilt werden?
    • Wie sonst können Unternehmen ihren Mitarbeitern helfen, in ihren Rollen relevant zu bleiben?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: