Gehirntraining für Senioren: Gaming für besseres Gedächtnis

IMAGE CREDIT:
Bildnachweis
iStock

Gehirntraining für Senioren: Gaming für besseres Gedächtnis

Gehirntraining für Senioren: Gaming für besseres Gedächtnis

Untertiteltext
Da ältere Generationen in die Altenpflege übergehen, stellen einige Einrichtungen fest, dass Gehirntrainingsaktivitäten ihnen helfen, das Gedächtnis zu verbessern.
    • Autor:
    • Autorenname
      Quantumrun-Vorausschau
    • 30. August 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Videospiele entwickeln sich zu einem wichtigen Instrument zur Verbesserung der geistigen Fähigkeiten älterer Menschen, treiben das Wachstum in der Gehirntrainingsbranche voran und entwickeln die Altenpflegepraktiken weiter. Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Spiele kognitive Funktionen wie das Gedächtnis und die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessern und zunehmend in den Bereichen Gesundheitswesen, Versicherungen und Altenpflege eingesetzt werden. Dieser Trend spiegelt einen umfassenderen Wandel der gesellschaftlichen Einstellung zum Alter, zur psychischen Gesundheit und zur Rolle der Technologie bei der Verbesserung der Lebensqualität älterer Erwachsener wider.

    Gehirntraining für ältere Menschen

    Die Altenpflege hat sich dahingehend weiterentwickelt, dass sie eine Vielzahl von Methoden umfasst, die darauf abzielen, die geistigen Fähigkeiten älterer Menschen zu fördern. Unter diesen Methoden wurde in mehreren Studien der Einsatz von Videospielen aufgrund ihres Potenzials zur Verbesserung der Gehirnleistung hervorgehoben. Die Branche, die sich auf Gehirntraining über digitale Plattformen konzentriert, ist erheblich gewachsen und hat im Jahr 8 einen geschätzten Marktwert von 2021 Milliarden US-Dollar erreicht. Es gibt jedoch immer noch Debatten über die Wirksamkeit dieser Spiele bei der tatsächlichen Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten in verschiedenen Altersgruppen.

    Das Interesse am Gehirntraining für Senioren ist zum Teil auf die alternde Weltbevölkerung zurückzuführen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, dass sich die Zahl der Menschen im Alter von 60 Jahren und älter bis 2050 voraussichtlich verdoppeln und etwa zwei Milliarden Menschen erreichen wird. Dieser demografische Wandel katalysiert Investitionen in verschiedene Dienste und Instrumente zur Förderung der Gesundheit und Unabhängigkeit älterer Menschen. Gehirntrainingssoftware wird zunehmend als Schlüsselkomponente dieses umfassenderen Trends angesehen und bietet eine Möglichkeit, die kognitive Gesundheit älterer Erwachsener zu erhalten oder sogar zu verbessern. 

    Ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Trend ist die Entwicklung spezieller Videospiele durch Organisationen wie die Hong Kong Society for the Aged. Beispielsweise könnten sie Simulationen alltäglicher Aufgaben wie Lebensmitteleinkauf oder das Anpassen von Socken beinhalten, die Senioren dabei helfen können, ihre Alltagskompetenzen aufrechtzuerhalten. Trotz der vielversprechenden ersten Studien bleibt die Frage, wie effektiv diese Spiele in realen Szenarien sind, beispielsweise bei der Verbesserung der Fähigkeit eines 90-Jährigen, sicher zu fahren. 

    Störende Wirkung

    Die Integration moderner Technologie in alltägliche Aktivitäten hat es älteren Menschen erleichtert, sich mit kognitiven Spielen zu beschäftigen. Dank der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Smartphones und Spielekonsolen können Senioren nun auf diese Spiele zugreifen, während sie Routinetätigkeiten wie Kochen oder Fernsehen ausführen. Diese Zugänglichkeit hat zu einer zunehmenden Nutzung von Gehirntrainingsprogrammen geführt, die mittlerweile mit verschiedenen Geräten kompatibel sind, darunter Computer, Spielekonsolen und mobile Geräte wie Smartphones und Tablets. 

    Neuere Forschungen haben Aufschluss über die Wirksamkeit kommerziell erhältlicher kognitiver Spiele bei der Verbesserung verschiedener geistiger Funktionen bei älteren Menschen ohne kognitive Beeinträchtigungen gegeben. Studien deuten auf eine Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, des Arbeitsgedächtnisses, der exekutiven Funktionen und des verbalen Gedächtnisses bei Menschen über 60 Jahren hin, die diese Aktivitäten ausüben. Eine Überprüfung aktueller Studien zum computergestützten kognitiven Training (CCT) und Videospielen bei gesunden Senioren ergab, dass diese Tools bei der Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit einigermaßen hilfreich sind. 

    Eine Studie, die sich auf das Spiel Angry Birds™ konzentrierte, zeigte die kognitiven Vorteile der Beschäftigung mit digitalen Spielen, die für die ältere Bevölkerung neu sind. Teilnehmer im Alter zwischen 60 und 80 Jahren spielten das Spiel über vier Wochen täglich 30 bis 45 Minuten lang. Gedächtnistests, die täglich nach den Spielsitzungen und vier Wochen nach der täglichen Spielperiode durchgeführt wurden, ergaben signifikante Ergebnisse. Spieler von Angry Birds™ und Super Mario™ wiesen ein verbessertes Erkennungsgedächtnis auf, wobei die bei Super Mario™-Spielern beobachteten Verbesserungen des Gedächtnisses mehrere Wochen über den Spielzeitraum hinaus anhielten. 

    Auswirkungen des Gehirntrainings für ältere Menschen

    Weitere Auswirkungen des Gehirntrainings für ältere Menschen können sein: 

    • Versicherungsunternehmen erweitern ihre Gesundheitspakete um Gehirntrainingsaktivitäten, was zu einer umfassenderen Krankenversicherung für Senioren führt.
    • Altenpflegeeinrichtungen wie Hospize und häusliche Pflegedienste integrieren täglich Videospiele in ihre Programme.
    • Spieleentwickler konzentrieren sich auf die Entwicklung seniorenfreundlicher kognitiver Trainingsprogramme, die über Smartphones zugänglich sind.
    • Die Integration von Virtual-Reality-Technologien durch Entwickler in Gehirntrainingsspiele bietet Senioren ein immersiveres und interaktiveres Erlebnis.
    • Ein Forschungsschub, der die Vorteile von Gehirntraining für ältere Menschen untersucht und möglicherweise deren allgemeine Lebensqualität verbessert.
    • Die Erkenntnisse aus dieser Forschung werden genutzt, um Spiele speziell für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen zu entwickeln, die ein breiteres Altersspektrum und eine Vielzahl kognitiver Herausforderungen abdecken.
    • Regierungen überarbeiten möglicherweise Richtlinien und Finanzierung, um die Entwicklung und Zugänglichkeit kognitiver Trainingsinstrumente zu unterstützen, und erkennen deren Wert in der Altenpflege an.
    • Der zunehmende Einsatz kognitiver Spiele in der Altenpflege führt zu einem Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung und erkennt die Bedeutung geistiger Fitness in jedem Alter an.
    • Ein wachsender Markt für Gehirntrainingstechnologien, der neue Geschäftsmöglichkeiten schafft und das Wirtschaftswachstum im Technologie- und Gesundheitssektor ankurbelt.
    • Mögliche Umweltauswirkungen aufgrund der zunehmenden Produktion und Entsorgung elektronischer Geräte, die für diese Spiele verwendet werden, was nachhaltigere Herstellungs- und Recyclingpraktiken erfordert.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Wie kann diese Technologie Ihrer Meinung nach älteren Menschen helfen?
    • Welche potenziellen Risiken birgt der Einsatz dieser Technologien in der Altenpflege?
    • Wie können Regierungen Anreize für die Entwicklung des Gehirntrainings bei älteren Menschen schaffen?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: