Grüner Wasserstoff soll bis 2040 fossile Brennstoffe verdrängen

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Grüner Wasserstoff soll bis 2040 fossile Brennstoffe verdrängen

Grüner Wasserstoff soll bis 2040 fossile Brennstoffe verdrängen

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Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird innerhalb von zwei Jahrzehnten preislich mit der Produktion von Gas aus fossilen Brennstoffen konkurrieren.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 29. Januar 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse, angetrieben durch erneuerbare Energien, eliminiert Kohlendioxidemissionen. Diese umweltfreundliche Energiequelle könnte den Transport verändern, den COXNUMX-Ausstoß erheblich reduzieren, die Netzstabilität verbessern und die breitere Einführung erneuerbarer Energien fördern. Es verspricht auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Energiesicherheit und technologische Fortschritte bei erneuerbaren Energien.

    Kontext Wasserstoff

    Laut Untersuchungen von Wood Mackenzie Ltd werden die Kosten für grünen Wasserstoff bis zum Jahr 64 voraussichtlich um 2040 Prozent sinken. Ab 2023 wird der Großteil des Wasserstoffs bei der Ölraffinierung verwendet und aus Erdgas gewonnen Nebenprodukt. Leider führt diese Produktionsmethode zur Freisetzung von etwa 830 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, was den kombinierten Emissionen des Vereinigten Königreichs und Indonesiens entspricht.

    Mit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen wird es jedoch wirtschaftlich machbar, Wasserstoff durch einen Prozess namens Elektrolyse zu erzeugen, bei dem Wasser in seine Bestandteile zerlegt wird. Durch diesen Ansatz kann Wasserstoff ohne die gleichzeitige Freisetzung von Kohlendioxid erzeugt werden, was ihm die Bezeichnung „grüner Wasserstoff“ einbringt. Der entstehende grüne Wasserstoff kann effizient gespeichert, über internationale Grenzen transportiert und schließlich zum Antrieb von Fahrzeugen oder zur Stromversorgung ganzer Netze eingesetzt werden.

    Die Transportbranche könnte einen bemerkenswerten Wandel erleben, da die Nutzung von grünem Wasserstoff als Kraftstoffquelle für Fahrzeuge erschwinglicher wird. Dieser Wandel könnte zu einer erheblichen Reduzierung der COXNUMX-Emissionen führen und eine potenzielle Lösung für die Umweltprobleme bieten, die mit dem traditionellen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Transport verbunden sind. Darüber hinaus wird es mit sinkenden Kosten für grünen Wasserstoff immer sinnvoller, überschüssige erneuerbare Energie aus Quellen wie Wind- und Solarenergie zu speichern. Dieser gespeicherte Wasserstoff kann dann in Zeiten hoher Nachfrage wieder in Strom umgewandelt werden und erhöht so die Zuverlässigkeit und Stabilität der Stromnetze.

    Störende Wirkung

    Zusätzlich zu den Vorteilen für die Umwelt bieten die sinkenden Kosten für grünen Wasserstoff vielversprechende Chancen für die Branche der erneuerbaren Energien. Erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind sind von Natur aus intermittierend, was bedeutet, dass die Energieerzeugung von den Wetterbedingungen abhängt. Die Möglichkeit, überschüssige erneuerbare Energie durch Elektrolyse in grünen Wasserstoff umzuwandeln, bietet eine Möglichkeit, diese Energie in Zeiten geringer Produktion zu speichern und zu nutzen. Folglich könnte diese Funktion zu einer effizienteren Nutzung erneuerbarer Energiequellen führen und deren breitere Akzeptanz und Integration in bestehende Energiesysteme fördern.

    Diese Entwicklung könnte bahnbrechend sein, da Energiesektoren weltweit bereits mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind, wenn sie von nicht erneuerbaren auf erneuerbare und saubere Energiequellen umstellen, um neue internationale Emissionsstandards zu erfüllen. Beispielsweise muss ein Großteil der bestehenden Energieinfrastruktur (von Energienetzen bis zu Gaspipelines) nachgerüstet und erweitert werden, um den unterschiedlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen der immer beliebter werdenden Energiequellen, insbesondere Wasserstoff, Rechnung zu tragen. 

    Diese Bemühungen erfordern erhebliche Vorabinvestitionen in Umweltstudien, Technologien und Bemühungen zur Personalweiterbildung. Arbeitnehmer im Energiesektor, die mit nicht erneuerbaren Energiequellen wie Gas und Kohle gearbeitet haben, benötigen zusätzliche Schulungen, um sicher und effektiv mit saubereren Energiequellen wie grünem Wasserstoff arbeiten zu können. Dieser Wandel könnte sich im Laufe der 2020er Jahre vollziehen, wenn Länder wie Deutschland, Australien und Japan Milliarden von Dollar in die lokale Produktion von grünem Wasserstoff und die Importinfrastruktur investieren.

    Auswirkungen der Wasserstoffproduktion

    Weitere Auswirkungen der Wasserstoffproduktion können sein:

    • Kraftstofffahrzeuge, die für den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt sind, insbesondere schwere Nutzfahrzeuge wie Transporter.
    • Ganze Fabriken und Schwerraffinerien werden mit grünem Wasserstoff betrieben, was die Schwerindustrie deutlich dekarbonisieren würde.
    • Länder mit viel Sonne, aber begrenzten Öl- und Gasreserven (wie Australien und Chile) werden zu Energieexporteuren in die G7-Länder.
    • Neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Elektrolysetechnik sowie der Wasserstoffspeicherung und -transport.
    • Energiesicherheit durch Diversifizierung des Energiemixes und Verringerung der Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe, was möglicherweise die nationale Souveränität und geopolitische Stabilität stärkt.
    • Energiedemokratisierung, die es Einzelpersonen und Gemeinschaften ermöglicht, ihre eigene Energie zu erzeugen und zu speichern, wodurch die Abhängigkeit von zentralisierten Energiesystemen verringert wird.
    • Fortschritte und Innovationen in den Bereichen Elektrolyseeffizienz, Speicherlösungen und wasserstoffbetriebene Anwendungen führen zu einer Dominowirkung des technologischen Fortschritts in verwandten Bereichen.
    • Arbeitnehmer, die stark von traditionellen fossilen Brennstoffen abhängig sind, erfordern Umschulungsprogramme und Arbeitsplatzwechsel, um einen gerechten und gleichberechtigten Übergang zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft zu gewährleisten.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Wenn Sie im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, wie entwickelt Ihr Unternehmen grünen Wasserstoff?
    • Was sind die weiteren potenziellen Herausforderungen bei der Einführung von grünem Wasserstoff?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: