Japan plant, bis 2020 Roboterolympiade abzuhalten

Als der japanische Premierminister Shinzo Abe Pläne ankündigte, eine Task Force der Regierung einzusetzen, um die japanische Robotikindustrie zu verdreifachen, waren die meisten Menschen von dieser Nachricht nicht überrascht. Schließlich ist Japan seit Jahrzehnten ein Segen für die Robotertechnologie. Was niemand erwartet hatte, war Abes Absicht, bis 2020 die Roboterolympiade zu schaffen. Ja, die Olympischen Spiele mit Robotern für Sportler.

„Ich würde gerne alle Roboter der Welt versammeln und […] eine Olympiade veranstalten, bei der sie sich in technischen Fähigkeiten messen“, sagte Abe, während er Roboterfabriken in ganz Japan besichtigte. Sollte die Veranstaltung jemals stattfinden, wird sie parallel zu den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio stattfinden.

Roboterwettbewerbe sind nichts Neues. Bei den jährlichen Robogames finden kleine ferngesteuerte und roboterbetriebene Sportveranstaltungen statt. Die DARPA Robotics Challenge stellt Roboter vor, die in der Lage sind, Werkzeuge zu verwenden, Leitern zu besteigen und andere Aufgaben auszuführen, die Menschen im Katastrophenfall helfen können. Und in der Schweiz wird eine Investorengruppe 2016 den Cybathlon veranstalten, eine Special Olympics, bei der behinderte Sportler robotergestützte Hilfstechnologien einsetzen.