Ernährung als Zukunft der Krebsbehandlung
Ernährung als Zukunft der Krebsbehandlung
Die Entdeckung, dass die Ernährung tatsächlich eine entscheidende Rolle bei der Krebsbehandlung spielen könnte, begann vor knapp einem Jahrhundert, und heute werden weitere Forschungsergebnisse und Entdeckungen veröffentlicht. Dennoch wird es wahrscheinlich noch einige Jahre dauern, bis dieser Behandlungsansatz in der Gesellschaft umgesetzt wird – es klingt einfach zu schön, um wahr zu sein. Und könnte die Krebsbehandlung wirklich so einfach sein? Ganz zu schweigen davon, dass die pharmazeutische und akademische Industrie von der Vorstellung profitiert hat, dass Krebs medikamentös behandelt werden muss und dass Krebs ein Produkt der Umwelt, der Genetik und sogar persönlicher Lebensstilentscheidungen ist.
Doch die Zerstörung unseres Körpers durch Chemotherapie und giftige Medikamente ist möglicherweise nicht die einzige Möglichkeit, Krebs zu behandeln. Wir wissen, dass der Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln und eine ungesunde Ernährung im Allgemeinen zu Krebs und anderen gesundheitlichen Problemen beitragen können. Warum sind viele Mediziner dann überrascht und empört, wenn sie hören, dass eine Ernährungsumstellung auch eine Behandlung für Krebs sein sollte?
Ein Teil dieser Erklärung liegt in der Tatsache, dass alternativen Behandlungen selten Vorrang eingeräumt wird, weil sie nicht gut bezahlt werden und sich nicht an moderne, traditionelle Ansätze der Medizin halten, die oft ein Rezept vorschreiben. Daher werden sie nicht wirklich veröffentlicht und sind nicht gut dokumentiert. Pharmaunternehmen werden einfach keine Testversuche für etwas finanzieren, das sie für „unvermarktbar“ halten. Sie können mehr Geld verdienen, indem sie Patienten von ihren Produkten abhängig machen, weshalb Menschen wie Thomas Seyfried, Professor für Biologie am Boston College, noch nicht allzu ernst genommen werden.
Seyfried ist der Autor einer bahnbrechenden Abhandlung mit dem Titel „Krebs als Stoffwechselkrankheit“. Seine Forschung zeigt, dass Krebs eher eine mitochondriale Stoffwechselerkrankung als eine genetische Erkrankung ist. Laut Seyfrieds Forschung versagen die Mitochondrien von Krebszellen und erzeugen Energie durch anaerobe Fermentation. Dies kann entweder eine genetische Mutation verursachen oder durch diese verursacht werden und wird durch umweltbedingte Karzinogene stimuliert.
Was diese Entdeckung so tiefgreifend macht, ist Seyfrieds Entdeckung, dass eine Behandlung, die den Krebszellen Glukose und Glutamin entzieht, die Fermentation verhindert und das Krebswachstum stoppt. Die ketogene Diät erreicht dies durch die Minimierung der Kohlenhydrate und die Gewinnung von Energie aus gesunden Fetten und Proteinen. Dadurch können vor allem gesunde Zellen gedeihen, da sie sich daran anpassen können, stattdessen Ketonkörper (Chemikalien, die bei der Fettverstoffwechselung entstehen) zur Energiegewinnung zu nutzen.