Die Informationsflut: Das Zeitalter der neuen Medien

Die Informationsflut: Das Zeitalter der neuen Medien
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Die Informationsflut: Das Zeitalter der neuen Medien

    • Name des Autors
      Nicole Angelika
    • Twitter-Handle des Autors
      @nickiangelica

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    Der Einfluss der Technologie hat die Landschaft des Journalismus erheblich verändert. Das Aufkommen des Internets hatte aufgrund der Flut an Online-Zugriffen auf Inhalte tiefgreifende Auswirkungen auf die Zeitungsbranche. Die New York Times, die Washington Post und der Boston Globe hatten Mühe, Leser zu halten, die online kostenlos auf Inhalte zugreifen konnten. Um die Zeitungen über Wasser zu halten, wurde auf den Online-Vertrieb umgestellt. Dieser Übergang veränderte den Prozess der Nachrichtenerstellung. 

    Dean Baquet, Herausgeber der New York Times, beschrieb den Wandel der Branche. „Reporter werden über ihre Themen oder Regionen berichten, ohne sich darum zu kümmern, wo ihre Geschichten in der gedruckten Zeitung landen, und können sich so mit Themen befassen, die nicht genau kategorisiert werden müssen. Ihr Redakteur, der sich keine Gedanken über das Füllen bestimmter Druckseiten machen muss, kann zu einem viel größeren Spektrum an Story-Ideen Ja sagen, die nicht in die alte Druckarchitektur passen.“ Die Autoren hatten keinen „Rhythmus“ mehr, sondern unternahmen alles, was sie konnten, um so viel Inhalt wie möglich aus möglichst vielen Perspektiven zu erstellen. 

    Da der Druck, neue Nachrichteninhalte schnell zu veröffentlichen, so groß ist, gibt es weniger Möglichkeiten, Quellen zu überprüfen, Inhalte zu überprüfen und Korrektur zu lesen. Ein Online-Artikel mit falschen Informationen kann sich schnell verbreiten und zu immer mehr irreführenden Nachrichten führen. Das Ergebnis sind weniger verlässliche Nachrichten. Der jüngste Skandal um Fake News auf Social-Media-Seiten ist auf die Verbreitung dieser Falschinformationen zurückzuführen. 

    Aufhebung der Unparteilichkeit

    Ein weiterer Einfluss der Technologie auf den Journalismus ist die Zunahme der Meinung in der gesamten Berichterstattung. Die große Menge an Inhalten im Internet bedeutet, dass sich jeder Artikel seinen Weg ins Rampenlicht erkämpfen muss. 

    Ein Artikel zu einem aktuellen Thema muss aus einer neuen oder frischen Perspektive verfasst sein, um Interesse zu wecken. Dies führt zu einer zunehmend eigensinnigen Berichterstattung, die in direktem Widerspruch zur Verpflichtung eines Journalisten steht, unvoreingenommen zu bleiben. Die beliebtesten Websites, Artikel und Inhalte basieren jedoch auf Meinungen und enthalten oft sogar einseitige, stark voreingenommene Argumente. Diese journalistisch unethischen Artikel schlagen traditionelle Nachrichtenartikel, die an ihren objektiven Grundsätzen festhalten. 

    Als Reaktion darauf fügen viele traditionelle Nachrichtenseiten Meinungsnachrichten hinzu. Einige bezeichnen diese Bewegung als eine Weiterentwicklung des Journalismus. von Unparteilichkeit zu indirekter Unparteilichkeit, die durch eine Reihe von Meinungen erlangt wird.  

    Zukünftige Ethik

    Journalisten sind an einen Ethikkodex gebunden, der sich aus vier Grundsätzen zusammensetzt. Diese Grundsätze lauten: Wahrheit suchen und melden, Schaden minimieren, unabhängig handeln sowie rechenschaftspflichtig und transparent sein. Zu diesen Grundsätzen gehört die Pflicht, fundierte, genaue Informationen im richtigen Kontext bereitzustellen und den offenen und zivilen Meinungsaustausch zu unterstützen.  

    Journalisten sind verpflichtet, das Recht der Öffentlichkeit auf Information mit dem Recht der Betroffenen in Einklang zu bringen. Der Journalist muss unparteiisch sein und alle Ansichten angemessen abwägen. Journalisten müssen alle Fehler in Bezug auf Genauigkeit, Klarheit und Fairness schnell korrigieren.  

    Die formellen Medien tragen genauso große Verantwortung für die Wahrung der Integrität ihrer Schriften und Inhalte wie vor dem Zeitalter der Internetmedien. Dies bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich. Durch den Druck, schnell zu posten, werden Nachrichteninhalte überstürzt und unpoliert. Ein Artikel, der einmal in den Tiefen des Internets veröffentlicht wurde, kann nie mehr wiederhergestellt werden. Der Druck, Beiträge zu veröffentlichen, könnte auch dazu führen, dass voreingenommene Arbeiten sowie ungenaue oder falsche Informationen präsentiert werden. Etwaige Korrekturen an den Nachrichten sind aufgrund des unvorhersehbaren Ablaufs des Artikelaustauschs schwieriger. Um erfolgreich zu sein, müssen sich Journalisten an die neue Ära anpassen. 

    Viewpoints

    Die größte Herausforderung im neuen Zeitalter der technologischen Medien ist die journalistische Darstellung von Standpunkten. Die Medien waren schon immer ein Trichter, der Informationen für die Öffentlichkeit ausbalancierte und destillierte.  

    Dies ist auch heute noch so. Allerdings haben die Medien eine viel größere Aufgabe zu erfüllen. Die Darstellung von Standpunkten bedeutet nicht mehr einfach, beide Seiten der Geschichte darzustellen. In der modernen Welt gibt es mehr als zwei Standpunkte, ein riesiges Spektrum an Ideen, das von links nach rechts und überall dazwischen reicht. Von Journalisten kann nicht erwartet werden, dass sie jede Idee vertreten, aber von ihnen sollte erwartet werden, dass sie die Informationen weiterhin auf konstruktive Weise vermitteln. Nicht jede Ansicht hat das gleiche Gewicht und den gleichen Wert. 

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