Metaversum und Geodatenkartierung: Die räumliche Kartierung kann über den Erfolg oder das Scheitern des Metaversums entscheiden

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Metaversum und Geodatenkartierung: Die räumliche Kartierung kann über den Erfolg oder das Scheitern des Metaversums entscheiden

Metaversum und Geodatenkartierung: Die räumliche Kartierung kann über den Erfolg oder das Scheitern des Metaversums entscheiden

Untertiteltext
Geodatenkartierung wird zu einem wesentlichen Bestandteil der Metaverse-Funktionalität.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 7. Juli 2023

    Insight-Highlights

    Geodatentechnologien sind ein wesentlicher Bestandteil für die Konstruktion immersiver Metaversum-Räume und spiegeln digitale Zwillinge wider, die für Stadtsimulationen verwendet werden. Mithilfe von Geodaten können Unternehmen ihre digitalen Zwillinge optimal platzieren und virtuelle Immobilien bewerten. Tools wie das BitDC-System von SuperMap und die 3D-Photogrammetrie finden im Metaversum Anwendung. Zu den Auswirkungen gehören die Unterstützung der Stadtplanung, die Verbesserung der Spieleentwicklung, die Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen in der Geokartierung, aber auch das Aufwerfen von Datenschutzbedenken, potenziellen Fehlinformationen und der Verdrängung von Arbeitsplätzen in traditionellen Bereichen.

    Kontext für Metaverse und Geodatenkartierung

    Der praktischste Einsatz von Geodatentechnologien und -standards besteht in virtuellen Räumen, die die reale Welt nachbilden, da diese auf Kartendaten basieren würden, um ein nahtloses und immersives Erlebnis für Benutzer zu schaffen. Da diese virtuellen Umgebungen immer komplexer werden, besteht ein wachsender Bedarf an umfassenden Datenbanken, um die riesigen Mengen an physischen und konzeptionellen Informationen aufzunehmen, die für effizientes Streaming und Betrieb erforderlich sind. In diesem Zusammenhang können Metaverse-Räume mit digitalen Zwillingstechnologien verglichen werden, die Städte und Staaten für Simulationen, Bürgerbeteiligung und andere Zwecke einsetzen. 

    Die Implementierung von 3D-Geodatenstandards kann die Konstruktion und Funktionalität dieser Metaverse-Räume erheblich verbessern. Das Open Geospatial Consortium (OGC) hat zahlreiche auf das Metaversum zugeschnittene Standards entwickelt, darunter den Indexed 3D Scene Layer (I3S) für effizientes 3D-Streaming, das Indoor Mapping Data Format (IMDF) zur Erleichterung der Navigation in Innenräumen und Zarr für die Datenverwaltung Würfel (mehrdimensionale Datenarrays).

    Die Gesetze der Geographie, die die Grundlage für Geodatentechnologien bilden, werden auch in virtuellen Welten eine bedeutende Rolle spielen. So wie die Geographie die Organisation und Struktur der physischen Welt bestimmt, erfordern virtuelle Räume ähnliche Prinzipien, um Konsistenz und Kohärenz sicherzustellen. Benutzer, die in diesen virtuellen Umgebungen navigieren, benötigen Karten und andere Tools, die ihnen helfen, diese Räume zu verstehen und mit ihnen zu interagieren. 

    Störende Wirkung

    Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial der Integration der GIS-Technologie in das Metaversum, um die Platzierung ihrer digitalen Zwillinge zu optimieren. Durch die Nutzung von Geodaten können Unternehmen den virtuellen Fußgängerverkehr analysieren und den Wert der umliegenden virtuellen Immobilien bewerten. Mithilfe dieser Informationen können sie fundierte Entscheidungen hinsichtlich der strategisch wichtigsten Standorte für den Aufbau ihrer digitalen Präsenz treffen und so maximale Sichtbarkeit und Interaktion mit ihrer Zielgruppe gewährleisten. 

    SuperMap, ein in China ansässiges Unternehmen, hat sein BitDC-Technologiesystem auf den Markt gebracht, das Big Data, künstliche Intelligenz, 3D und verteilte GIS-Tools umfasst und bei der Einrichtung des Metaversums eine wesentliche Rolle spielen wird. Ein weiteres Werkzeug, das im Metaversum wahrscheinlich häufiger zum Einsatz kommen wird, ist die 3D-Photogrammetrie, die bereits mehrere Branchen verändert hat, beispielsweise Building Information Modeling (BIM) für das Bauwesen, die virtuelle Produktion und Spiele. Durch die Erfassung und Umwandlung realer Objekte und Umgebungen in hochdetaillierte 3D-Modelle hat diese Technologie die potenziellen Anwendungen von Geodaten erheblich erweitert. 

    Mittlerweile beginnen Forscher, GIS zu nutzen, um digitale Zwillinge zu untersuchen, die die Erde, Länder oder Gemeinschaften für verschiedene Zwecke darstellen, einschließlich der Analyse des Klimawandels und der Szenarioplanung. Diese digitalen Darstellungen stellen eine unschätzbar wertvolle Ressource für Wissenschaftler dar und ermöglichen es ihnen, die Auswirkungen verschiedener Klimawandelszenarien zu simulieren, ihre Auswirkungen auf Ökosysteme und Populationen zu untersuchen und Anpassungsstrategien zu entwickeln. 

    Auswirkungen von Metaverse und Geodatenkartierung

    Weitere Auswirkungen von Metaversum und Geodatenkartierung können sein: 

    • Stadtplaner und Versorgungsunternehmen nutzen Geodatentools und digitale Zwillinge, um Projekte zu überwachen, reale Probleme anzugehen und Störungen wesentlicher Dienste zu verhindern.
    • Spieleentwickler verlassen sich in ihrem Designprozess stark auf raumbezogene und generative KI-Tools, um kleinen Verlagen den Wettbewerb zu ermöglichen.
    • Neue Möglichkeiten für Unternehmen und Unternehmer, durch virtuelle Waren, Dienstleistungen und Werbung Einnahmen zu generieren. 
    • Da die Geodatenkartierung im Metaversum immer ausgefeilter wird, kann sie zur Erstellung realistischer Simulationen politischer Situationen und Ereignisse verwendet werden. Diese Funktion könnte die Beteiligung der Öffentlichkeit an politischen Prozessen verbessern, da Bürger virtuell an Kundgebungen oder Debatten teilnehmen können. Es kann jedoch auch die Verbreitung von Fehlinformationen und Manipulationen ermöglichen, da virtuelle Ereignisse fabriziert oder verändert werden können.
    • Fortschritte in verschiedenen Technologien wie Augmented und Virtual Reality (AR/VR) und KI. Diese Innovationen werden nicht nur das Benutzererlebnis verbessern, sondern auch in anderen Bereichen wie Medizin, Bildung und Unterhaltung Anwendung finden. Mit zunehmender Verbreitung der Technologie können jedoch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit entstehen.
    • Es entstehen Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Geodatenkartierung, generative KI und digitale Weltgestaltung. Dieser Wandel kann zu einer Umschulung der Arbeitskräfte führen und eine Nachfrage nach neuen Bildungsprogrammen schaffen. Umgekehrt könnten traditionelle Arbeitsplätze im Einzelhandel, im Tourismus und im Immobiliensektor zurückgehen, da virtuelle Erlebnisse immer beliebter werden.
    • Geodatenkartierung schärft das Bewusstsein für Umweltprobleme wie Klimawandel und Entwaldung, indem sie immersive Erlebnisse bietet, die es Benutzern ermöglichen, die Auswirkungen aus erster Hand mitzuerleben. Darüber hinaus kann das Metaversum den Bedarf an physischem Transport verringern und möglicherweise den COXNUMX-Ausstoß reduzieren. 

    Fragen zu berücksichtigen

    • Welche Funktionen würden Ihnen die Navigation und den Genuss virtueller Erlebnisse erleichtern?
    • Wie könnte eine genaue Zuordnung Metaverse-Entwicklern dabei helfen, ein noch intensiveres Erlebnis zu schaffen?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen:

    Geöffnetes Geospatial-Konsortium Standards | Veröffentlicht am 04. April 2023