Biometrische Privatsphäre und Vorschriften: Ist dies die letzte Grenze der Menschenrechte?

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Biometrische Privatsphäre und Vorschriften: Ist dies die letzte Grenze der Menschenrechte?

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Biometrische Privatsphäre und Vorschriften: Ist dies die letzte Grenze der Menschenrechte?

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Mit der zunehmenden Verbreitung biometrischer Daten werden immer mehr Unternehmen verpflichtet, neue Datenschutzgesetze einzuhalten.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 19. Juli 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Die zunehmende Abhängigkeit von biometrischen Daten für Zugang und Transaktionen unterstreicht die Notwendigkeit strenger Vorschriften, da Missbrauch zu Identitätsdiebstahl und Betrug führen könnte. Bestehende Gesetze zielen darauf ab, diese sensiblen Daten zu schützen, indem sie Unternehmen dazu veranlassen, strenge Sicherheitsmaßnahmen einzuführen und eine Verlagerung hin zu datenschutzbewussten Diensten zu fördern. Diese dynamische Landschaft kann auch zur Entstehung datenintensiver Branchen führen und sich auf die Cybersicherheit, Verbraucherpräferenzen und die Regierungspolitik auswirken.

    Biometrische Datenschutz- und Regulierungskontexte

    Biometrische Daten sind alle Informationen, die eine Person identifizieren können. Beispiele für biometrische Daten sind Fingerabdrücke, Netzhautscans, Gesichtserkennung, Tipprhythmus, Stimmmuster, Unterschriften, DNA-Scans und sogar Verhaltensmuster wie Websuchverläufe. Die Informationen werden häufig aus Sicherheitsgründen verwendet, da es aufgrund der einzigartigen genetischen Muster jedes Einzelnen schwierig ist, sie zu fälschen oder zu manipulieren.

    Biometrie ist für wichtige Transaktionen, wie den Zugang zu Informationen, Gebäuden und Finanzaktivitäten, weit verbreitet. Daher müssen biometrische Daten reguliert werden, da es sich um sensible Informationen handelt, die zur Verfolgung und Ausspionierung von Personen verwendet werden können. Wenn biometrische Daten in die falschen Hände geraten, können sie für Identitätsdiebstahl, Betrug, Erpressung oder andere böswillige Aktivitäten verwendet werden.

    Es gibt eine Vielzahl von Gesetzen zum Schutz biometrischer Daten, darunter die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, das Biometric Information Privacy Act (BIPA) von Illinois, das California Consumer Privacy Act (CCPA) und das Oregon Consumer Information Protection Act (OCIPA). , und der New York Stop Hacks and Improve Electronic Data Security Act (SHIELD Act). Diese Gesetze haben unterschiedliche Anforderungen, zielen jedoch alle darauf ab, biometrische Daten vor unbefugtem Zugriff und unbefugter Nutzung zu schützen, indem sie Unternehmen dazu zwingen, die Zustimmung der Verbraucher einzuholen und Verbraucher darüber zu informieren, wie ihre Informationen verwendet werden.

    Einige dieser Vorschriften gehen über die Biometrie hinaus und umfassen Internet- und andere Online-Informationen, einschließlich Browsing, Suchverlauf und Interaktion mit Websites, Anwendungen oder Werbung.

    Störende Wirkung

    Unternehmen müssen möglicherweise robuste Schutzmaßnahmen für biometrische Daten priorisieren. Dies erfordert die Implementierung von Sicherheitsprotokollen wie Verschlüsselung, Passwortschutz und die Beschränkung des Zugriffs nur auf autorisiertes Personal. Darüber hinaus können Unternehmen die Einhaltung von Datenschutzgesetzen optimieren, indem sie Best Practices übernehmen. Zu diesen Maßnahmen gehören die klare Beschreibung aller Bereiche, in denen biometrische Daten erfasst oder verwendet werden, die Identifizierung der erforderlichen Benachrichtigungen und die Festlegung transparenter Richtlinien zur Datenerfassung, -nutzung und -speicherung. Regelmäßige Aktualisierungen dieser Richtlinien und ein sorgfältiger Umgang mit Freigabevereinbarungen können ebenfalls erforderlich sein, um sicherzustellen, dass sie wesentliche Dienste oder die Beschäftigung mit der Freigabe biometrischer Daten nicht einschränken.

    Es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen bei der Einhaltung einer strikten Einhaltung des Datenschutzes in allen Branchen. Insbesondere im Fitness- und Wearables-Bereich werden häufig große Mengen gesundheitsbezogener Daten erfasst, darunter alles von Schrittzahlen bis hin zur Geolokalisierung und Herzfrequenzüberwachung. Solche Daten werden häufig für gezielte Werbung und Produktverkäufe genutzt, was Bedenken hinsichtlich der Benutzereinwilligung und der Transparenz der Datennutzung aufkommen lässt.

    Darüber hinaus stellt die Heimdiagnose eine komplexe Herausforderung für den Datenschutz dar. Unternehmen holen von ihren Kunden oft die Erlaubnis ein, ihre persönlichen Gesundheitsdaten für Forschungszwecke zu verwenden, was ihnen erhebliche Freiheiten bei der Nutzung dieser Daten einräumt. Insbesondere Unternehmen wie 23andMe, die Abstammungskartierungen auf der Grundlage von DNA anbieten, haben sich diese wertvollen Erkenntnisse zunutze gemacht und erhebliche Einnahmen durch den Verkauf von Informationen zu Verhalten, Gesundheit und Genetik an Pharma- und Biotechunternehmen erzielt.

    Auswirkungen des biometrischen Datenschutzes und der Vorschriften

    Zu den weiteren Auswirkungen des biometrischen Datenschutzes und der Vorschriften können gehören: 

    • Eine zunehmende Verbreitung von Gesetzen, die umfassende Richtlinien für die Erfassung, Speicherung und Nutzung biometrischer Daten vorsehen, insbesondere in öffentlichen Diensten wie Transport, Massenüberwachung und Strafverfolgung.
    • Verstärkte Kontrollen und Strafen für große Technologiekonzerne wegen unbefugter Datennutzung, was zu verbesserten Datenschutzpraktiken und Verbrauchervertrauen beiträgt.
    • Stärkere Rechenschaftspflicht in Sektoren, die erhebliche tägliche Datenmengen erfassen, was eine regelmäßige Berichterstattung über Datenspeicherung und Datennutzungsverfahren erfordert, um Transparenz zu gewährleisten.
    • Das Aufkommen datenintensiverer Branchen wie Biotechnologie und genetische Dienstleistungen erfordert eine verstärkte Erfassung biometrischer Informationen für ihre Abläufe.
    • Sich weiterentwickelnde Geschäftsmodelle mit einer Verlagerung hin zur Bereitstellung sicherer und datenschutzbewusster biometrischer Dienste, um eine besser informierte und vorsichtigere Verbraucherbasis anzusprechen.
    • Eine Neubewertung der Verbraucherpräferenzen, da Einzelpersonen bei der Weitergabe ihrer biometrischen Informationen anspruchsvoller werden, was zu einer Nachfrage nach mehr Transparenz und Kontrolle über personenbezogene Daten führt.
    • Ein potenzieller wirtschaftlicher Aufschwung im Cybersicherheitssektor, da Unternehmen in fortschrittliche Technologien und Fachwissen zum Schutz biometrischer Daten investieren.
    • Ein wachsender Einfluss biometrischer Daten auf politische Entscheidungen und Politikgestaltung, da Regierungen diese Informationen für Zwecke wie Identitätsprüfung, Grenzkontrolle und öffentliche Sicherheit nutzen.
    • Der Bedarf an kontinuierlicher Forschung und Entwicklung in der biometrischen Technologie, die Fortschritte vorantreibt, die Sicherheit und Komfort erhöhen und gleichzeitig ethische und Datenschutzbedenken berücksichtigen.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Welche Produkte und Dienstleistungen, die Sie konsumieren, erfordern Ihre Biometrie?
    • Wie schützen Sie Ihre biometrischen Informationen online?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: