Übermenschliche Gehirne: Das Zukunftspotenzial von Dendriten

Übermenschliche Gehirne: Das zukünftige Potenzial von Dendriten
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Übermenschliche Gehirne: Das Zukunftspotenzial von Dendriten

    • Name des Autors
      Jay Martin
    • Twitter-Handle des Autors
      @docjaymartin

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    Wir haben alle von der oft verwendeten Phrase gehört, dass wir Menschen nur einen Bruchteil unserer verfügbaren Gehirnleistung nutzen – dass bis zu neunzig Prozent unserer grauen Substanz ungenutzt sind. Dies hat zu vielen Spekulationen darüber geführt, wie sich dies manifestieren kann – von potenziellen Intelligenzsteigerungen bis hin zu völliger Telepathie – und Möglichkeiten zu finden, diesen angeblich schlummernden Prozentsatz freizuschalten. 

     

    In der Vergangenheit haben Neurologen und Neurowissenschaftler dies als einen urbanen Mythos entlarvt (siehe hier). Der „Zehn-Prozent-Mythos“ (neben anderen hartnäckigen Behauptungen) wurde durch unser zunehmendes Verständnis darüber, wie unsere Gehirnzellen aufgebaut sind und wie sie funktionieren, entkräftet. Aber was wäre, wenn tatsächlich die Möglichkeit bestünde, dass das Gehirn aktiver sein könnte, als wir dachten? Und dass wir dieses ungenutzte Potenzial tatsächlich erschließen können, indem wir woanders suchen? 

     

    Wir haben seit langem festgestellt, dass Aktionspotentiale oder Nervenimpulse vom Körper des Neurons oder der Nervenzelle ausgehen; Diese Impulse werden dann an das nächste Neuron weitergeleitet, das anschließend feuert und so weiter. Wissenschaftler der University of California Los Angeles beantragen müssen begann, die Strukturen zu untersuchen, die von der Nervenzelle ausgehen und Dendriten genannt werden. Dendriten wurden einfach als passive Kanäle angesehen, die diese Übertragungen überbrückten. Doch als Forscher die dendritische Aktivität bei Laborratten überwachten, während sie durch Labyrinthe rennen mussten, stellten sie fest, dass es neben den von den Neuronen erzeugten Übertragungen auch eine erhöhte Aktivität innerhalb der Dendriten selbst gab. 

     

    Was die Wissenschaftler herausfanden, war, dass Dendriten tatsächlich ihre eigenen Impulse erzeugen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die bis zu zehnmal höher ist als die, die von den neuronalen Körpern ausgeht; Das bedeutet, dass Dendriten aktiv am Übertragungsvorgang beteiligt sind. Darüber hinaus wurden auch Variationen in den Spannungen dieser dendritischen Signale beobachtet. Die Nervenzelle wird häufig mit einem digitalen Computer verglichen, bei dem die Auslösung von Nervenimpulsen binärer Natur ist (alles oder nichts). Wenn Dendriten tatsächlich Impulse mit unterschiedlichen Spannungen erzeugen, bedeutet dies, dass unser Nervensystem möglicherweise eher analoger Natur ist und unterschiedliche Signale zur Erfüllung eines bestimmten Zwecks an verschiedenen Stellen abgefeuert werden können. 

     

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