Öko-Drohnen überwachen jetzt Umwelttrends

Öko-Drohnen überwachen jetzt Umwelttrends
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Öko-Drohnen überwachen jetzt Umwelttrends

    • Name des Autors
      Lindsey Addawoo
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      @Quantumrun

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    Mainstream-Medien stellen unbemannte Luftfahrzeuge (UAV), auch Drohnen genannt, häufig als Massenüberwachungsgeräte dar, die in Kriegsgebiete geschickt werden. Ihre wachsende Bedeutung für die Umweltforschung wird in dieser Berichterstattung oft nicht erwähnt. Die Fakultät für Umweltdesign der Universität Calgary glaubt, dass Drohnen den Forschern eine neue Welt voller Möglichkeiten eröffnen werden.

    „In den nächsten Jahren rechnen wir mit einem Anstieg der Anwendung unbemannter Flugzeugsysteme für ein breites Spektrum von Erd- und Umweltproblemen“, sagt Chris Hugenholtz, Assistenzprofessor und Cenovus-Forschungsleiter von der Fakultät für Umweltdesign (EVDS). „Als Geowissenschaftler habe ich mich oft danach gesehnt, meinen Forschungsstandort aus der Vogelperspektive zu betrachten, um die Messungen am Boden zu ergänzen oder zu verbessern“, sagt Hugenholtz. „Drohnen können dies ermöglichen und viele Aspekte der Erd- und Umweltforschung verändern.“

    Im letzten Jahrzehnt haben Öko-Drohnen es Wissenschaftlern und Umweltschützern ermöglicht, Bilder aufzunehmen, Naturkatastrophen zu überwachen und illegale Ressourcenabbauaktivitäten zu überwachen. Diese Datensätze werden verwendet, um Richtlinien festzulegen und Strategien für Katastrophenrisikomanagement und -minderungspläne festzulegen. Darüber hinaus ermöglichen sie Wissenschaftlern die Überwachung von Umweltfaktoren wie Flusserosion und landwirtschaftlichen Mustern. Ein wesentlicher Vorteil von Drohnen hängt mit dem Risikomanagement zusammen; Drohnen ermöglichen es Wissenschaftlern, Daten aus gefährlichen Umgebungen zu sammeln, ohne die persönliche Sicherheit zu gefährden. 

    Beispielsweise experimentierte der US Geological Survey (USGS) im Jahr 2004 mit Drohnen, während er die Aktivitäten am Mount St. Helen überwachte. Sie zeigten, dass Maschinen effektiv zur Erfassung qualitativer Daten an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden können. Die Drohnen waren in der Lage, Daten in einer Umgebung voller Vulkanasche und Schwefel zu erfassen. Seit diesem erfolgreichen Projekt haben die Entwickler die Größe von Kameras und Wärmesensoren reduziert und gleichzeitig leistungsfähigere Navigations- und Steuerungssysteme entwickelt.

    Unabhängig von den Vorteilen kann der Einsatz von Drohnen bei Forschungsprojekten erhebliche Kosten verursachen. In den Vereinigten Staaten können die Ausgaben zwischen 10,000 und 350,000 US-Dollar liegen. Daher wägen viele Forschungseinrichtungen das Kosten-Nutzen-Verhältnis ab, bevor sie sich zur Nutzung verpflichten. Beispielsweise prüft die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), ob es bei der Überwachung von Vogelarten angemessener ist, für eine lautlose Drohne statt für einen Hubschrauber zu bezahlen. 

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