On-Demand-Besteuerung: Die Herausforderungen bei der Besteuerung der On-Demand-Wirtschaft

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On-Demand-Besteuerung: Die Herausforderungen bei der Besteuerung der On-Demand-Wirtschaft

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Wie können Unternehmen diesen Sektor angemessen besteuern, wenn Dienstleistungen und Beschäftigung auf das On-Demand-Modell umstellen?
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 8. Dezember 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Die On-Demand-Wirtschaft – bestehend aus Gig-Arbeitern sowie On-Demand-Produktion und -Dienstleistungen (z. B. Uber und Airbnb) – hat insbesondere seit Beginn der COVID-19-Pandemie eine dramatische Marktakzeptanz erfahren. Mit dem weiteren Wachstum dieses Sektors wachsen auch die Chancen und Herausforderungen bei der Besteuerung. Zu den langfristigen Auswirkungen dieses Trends könnten globale Steuerstandards und mehr Forschung zu automatisierten Steuertechnologien gehören.

    On-Demand-Besteuerungskontext

    Das Intuit Tax & Financial Center prognostizierte, dass die Zahl der Menschen, die auf Abruf arbeiten, im Jahr 2021 9.2 Millionen erreichte, verglichen mit 7.7 Millionen im Jahr 2020. In einer von Intuit durchgeführten Umfrage gaben etwa 11 Prozent der Befragten an, dass sie auf freiberufliche und teilweise freiberufliche Tätigkeiten umgestiegen sind. Zeitarbeit, weil sie keinen geeigneten Vollzeitjob finden konnten. Die Mehrheit gab jedoch an, dass sie sich proaktiv für den Einstieg in die Gig Economy entschieden hätten, weil sie mehr Kontrolle über ihr Berufsleben und eine Diversifizierung ihres Einkommens wünschten.

    Wie erwartet kann die Besteuerung dieses Sektors problematisch sein, da die meisten Gig-Arbeiter ihre Steuern selbstständig einreichen müssen. Darüber hinaus bündeln viele Unternehmen, die ihre Dienstleistungen auf Abruf anbieten, häufig ihre geschäftlichen und privaten Ausgaben auf einem einzigen Bankkonto, was zu Verwirrung beim Verständnis der Steuerpflichten führen kann.

    Eine weitere steuerliche Herausforderung ist die Umstellung der Fertigungsindustrie auf das On-Demand-Geschäftsmodell, das nicht der traditionellen linearen Produktionsmethode folgt. Industrie 4.0 (die neue Ära digitalisierter Unternehmen) belohnt Unternehmen, die Waren auf der Grundlage von Datenanalysen über Kundenpräferenzen, -verhalten und -trends bereitstellen. Darüber hinaus haben Komplexität und Fragmentierung in der Lieferkette, der Produktion und der Nachfrage zugenommen; Waren können von verschiedenen Anbietern bezogen werden, Lieferungen können von den unterschiedlichsten Standorten erfolgen und eine individuelle Anpassung wird zunehmend auf lokaler oder individueller Ebene erwartet.

    Da sich Pläne in letzter Minute ändern, kennen Unternehmen ihre Lieferantenquellen möglicherweise nicht immer im Voraus. Sie können aus einer Liste ausgewählt werden, die sich in verschiedenen Ländern befindet und verschiedenen indirekten Steuervorschriften unterliegt. Darüber hinaus können für einige Transaktionen und Warenströme Zölle anfallen, während andere davon befreit sind.

    Störende Wirkung

    Eine wichtige Frage, die bei On-Demand-Unternehmen wie Uber und Airbnb gestellt wird, ist, ob die von ihnen getätigten Verkäufe Steuern unterliegen, beispielsweise der Umsatzsteuer, der Beherbergungssteuer oder der Bruttoeinnahmensteuer. Es ist nur fair, Unternehmen zu besteuern, die ähnliche Dienstleistungen wie andere bereits besteuerte Unternehmen wie Taxis und Hotels erbringen. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, öffentliche Mittel zu schonen, indem sichergestellt wird, dass neue Geschäftsformen nicht zu einem Rückgang der Einnahmen führen. Da sich die Wirtschaft schnell verändert, muss sich auch das Steuersystem weiterentwickeln. Die Modernisierung der Verbrauchssteuern erfordert möglicherweise eine Änderung der Definitionen in veralteten Gesetzen oder Vorschriften, die bestätigen, dass bestehende Regeln für den On-Demand-Sektor gelten.

    Für Gig-Worker werden Self-Service-Technologien und -Plattformen einen großen Beitrag dazu leisten, die Steuererklärung zu vereinfachen, indem sie den gesamten Prozess automatisieren. Um als Privatperson Steuern einzureichen, ist in den meisten Ländern häufig ein Buchhalter, ein Buchhalter oder ein Steuerexperte erforderlich, was für Freiberufler, die gerade erst anfangen, zu kostspielig wäre. 

    Für die On-Demand-Fertigung gibt es zwei steuerliche Aspekte. Die erste ist die direkte Steuer, bei der ermittelt wird, wo der Hauptwert liegt. Wo liegt der zu besteuernde Wert, wenn Versorgungsnetze zunehmend dezentralisiert werden, Daten aus mehreren Quellen gesammelt werden und Data-Mining-Software entwickelt wird? Die andere Überlegung betrifft die indirekte Steuer, die sich mit dem Lieferantenmanagement befasst. Wenn ein Unternehmen viele Lieferanten an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Steuergesetzen hat, kann es schwierig sein, diese steuerlich zu klassifizieren. Außerdem müssen Unternehmen schnelle Entscheidungen über die beste steuerliche Behandlung treffen, da On-Demand-Produkte schnell hergestellt werden.

    Auswirkungen der On-Demand-Besteuerung

    Weitere Auswirkungen der On-Demand-Besteuerung können sein: 

    • Zwischenstaatliche Organisationen und regionale Körperschaften entwickeln Steuerstandards für die On-Demand-Wirtschaft, einschließlich Strafen und Gebühren.
    • Mehr Steuertechnologie zur Steuerung und Automatisierung des Steuererklärungsprozesses für Gig-Arbeiter. Diese Entwicklung kann die Steuerhinterziehung eindämmen.
    • Regierungen digitalisieren ihre Steuersysteme durch Robotic Process Automation (RPA), um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren und den Erhebungsprozess zu rationalisieren.
    • Erhöhte Beschäftigungsmöglichkeiten für Buchhalter und Steuerberater, da immer mehr Unternehmen und Einzelpersonen auf das On-Demand-Modell umsteigen.
    • Aufgrund der dezentralen Prozesse besteht die Möglichkeit einer Doppelbesteuerung oder einer falschen Kategorisierung der Steuern für die On-Demand-Fertigung, was zu Einnahmeverlusten führt.
    • Ein Anstieg mobiler und webbasierter Anwendungen für das Steuermanagement, die die Einhaltung von Vorschriften sowohl für Dienstanbieter als auch für Benutzer vereinfachen.
    • Eine Neubewertung der Steuerklassen und -kategorien, die möglicherweise zur Schaffung neuer Steuersegmente führt, die auf Einnahmen aus der Gig-Economy zugeschnitten sind.
    • Verstärkter Fokus auf internationale Steuerabkommen zur Regelung grenzüberschreitender On-Demand-Dienste, die Einfluss auf die globale Handels- und Wirtschaftspolitik haben.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Wenn Sie für die On-Demand-Wirtschaft arbeiten, welche Technologien nutzen Sie für die Steuererklärung?
    • Was sind die weiteren potenziellen Herausforderungen bei der Erhebung von Steuern im On-Demand-Bereich?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen:

    Institut für Steuern und Wirtschaftspolitik Steuern und die On-Demand-Wirtschaft
    Intuit Tax & Financial Center Die wachsende „On-Demand“-Wirtschaft