Google stellt neues selbstfahrendes Auto vor

Google stellt neues selbstfahrendes Auto vor
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Google stellt neues selbstfahrendes Auto vor

    • Name des Autors
      Loren März
    • Twitter-Handle des Autors
      @Quantumrun

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    Am vergangenen Dienstag stellte Google den neuesten Prototyp seines neuen selbstfahrenden Autos vor. Das neueste Modell sieht aus wie eine kompakte Kreuzung zwischen einem Smart Car und einem Volkswagen Beetle. Es hat kein Lenkrad, keine Gas- oder Bremspedale und ist mit einem „GO“-Knopf und einem großen roten Not-„STOP“-Knopf ausgestattet. Es ist elektrisch und kann bis zu 160 km weit fahren, bevor es aufgeladen werden muss.

    Google plant den Bau von 100 Prototypen und erwartet, dass sie bis zum nächsten Jahr auf der Straße sein werden. Sie beabsichtigen, sie in der Gegend von Detroit mit Hilfe von Firmen bauen zu lassen, die noch nicht spezifiziert wurden.

    Google startete sein Roboterfahrzeug-Projekt bereits im Jahr 2008 und hat bereits mehrere verschiedene Versionen dieses selbstfahrenden Autos entwickelt (das erste war ein modifizierter Toyota Prius). Die Pilottests dieses Modells werden voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren fortgesetzt, und Wettbewerber haben Pläne angekündigt, bis 2020 ähnliche Produkte auf den Markt zu bringen.

    Wie funktioniert das Ding? Sie steigen ein, drücken einen Knopf, um Ihre Fahrt zu beginnen und zu beenden, und verwenden Sprachbefehle, um Ihr Ziel zu identifizieren. Das Fahrzeug ist mit Sensoren und Kameras ausgestattet, die es ihm ermöglichen, das Verhalten der anderen Autos auf der Straße zu analysieren und entsprechend zu reagieren. Die Sensoren können Informationen aus ihrer Umgebung bis zu einer Entfernung von 600 Fuß in alle Richtungen erfassen, und das Fahrzeug wurde auf einen „defensiven, rücksichtsvollen“ Fahrstil programmiert, um seine Insassen zu schützen. Beispielsweise ist das Auto so programmiert, dass es wartet, bis die Ampel auf Grün schaltet, bevor es sich in Bewegung setzt.

    Das Fahrzeug sieht bis hin zu seinem Smiley-Gesicht wie eine sehr alberne Zeichentrickfigur aus. Die Designer haben seine Scheinwerfer und Sensoren absichtlich so angeordnet, um ihm ein „sehr Google-artiges“ Aussehen zu verleihen und andere Menschen auf der Straße zu beruhigen. Es ist unklar, wie bequem sich die Menschen in ein paar Jahren mit einem Haufen fahrerloser Cartoon-Autos auf der Straße fühlen werden.

    Während die futuristische Idee ziemlich neuartig ist und ein Großteil der Tech-Community begeistert ist, stellen viele Analysten die Nützlichkeit dieser Art von Produkten und die Haftungsfragen in Frage. Die begrenzte Geschwindigkeit des Autos (40 km/h) macht es etwas langsam auf der Straße, es hat nur zwei Sitze und begrenzten Platz für Gepäck. Analysten haben auch sein albernes Erscheinungsbild kritisiert und gesagt, dass das Design geändert werden muss, um das Interesse der Verbraucher zu wecken.

    Es gibt auch eine breite Palette von Haftungsfragen und Bedenken hinsichtlich Computerfehlern oder -ausfällen. Das Auto ist auf eine Internetverbindung angewiesen, um zu navigieren, und wenn das Signal jemals abfällt, kommt das Auto automatisch zum Stehen. Außerdem stellt sich die Frage, wer haftet, wenn ein fahrerloses Auto in einen Unfall verwickelt ist.

    Ein Sprecher des Versicherungsbüros von Kanada sagte: „(Es ist) zu früh für uns, uns zu den versicherungstechnischen Auswirkungen des fahrerlosen Autos von Google zu äußern.“ Der kanadische Tech-Journalist Matt Braga hat ebenfalls Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer angesprochen. Da das Fahrzeug von Google entworfen wurde, sammelt es zwangsläufig Daten über seine Fahrgastgewohnheiten. Google sammelt derzeit über seine Suchmaschinen und E-Mail-Dienste Daten über alle seine Nutzer und verkauft diese Informationen an Dritte.

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