Nachhaltige Schiffe: Ein Weg zur emissionsfreien internationalen Schifffahrt

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Nachhaltige Schiffe: Ein Weg zur emissionsfreien internationalen Schifffahrt

Nachhaltige Schiffe: Ein Weg zur emissionsfreien internationalen Schifffahrt

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Die internationale Schifffahrtsindustrie kann bis 2050 ein emissionsfreier Sektor werden.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 24. März 2022

    Zusammenfassung der Einblicke

    Die Verpflichtung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO), die Treibhausgasemissionen von Schiffen bis 2050 zu reduzieren, lenkt die Branche in eine sauberere Zukunft. Dieser Wandel umfasst die Entwicklung nachhaltiger Schiffe, die Erforschung erneuerbarer Energiequellen wie Wind und Sonne sowie die Umsetzung von Vorschriften zur Reduzierung schädlicher Emissionen wie NOx und SOx. Zu den langfristigen Auswirkungen dieser Veränderungen gehören Veränderungen im Schiffbau, in der Verkehrsinfrastruktur, in der globalen Handelsdynamik, in politischen Allianzen und im öffentlichen Bewusstsein.

    Kontext nachhaltiger Schiffe

    Im Jahr 2018 hat sich die Organisation der Vereinten Nationen (UN) IMO verpflichtet, die Treibhausgasemissionen von Schiffen bis 50 um etwa 2050 Prozent zu reduzieren. Der Hauptzweck der IMO besteht darin, einen umfassenden Regulierungsrahmen für die internationale Schifffahrt zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Dieser Schritt könnte dazu führen, dass Nachhaltigkeitssäumige mit hohen Geldstrafen, höheren Gebühren und ungünstigeren Finanzierungsmöglichkeiten konfrontiert werden. Alternativ können Investoren in nachhaltige Schiffe von nachhaltigen Finanzierungsinitiativen profitieren.

    Derzeit werden die meisten Schiffe mit fossilen Brennstoffen angetrieben, was zum Ausstoß von Treibhausgasen führt. Das aktuelle Paradigma wird sich ändern, da die IMO das Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) entwickelt hat, ein wichtiges Übereinkommen zur Verhinderung der Umweltverschmutzung durch Schiffe durch den Bau nachhaltiger Schiffe. Das MARPOL-Abkommen befasst sich mit der Verhinderung der Luftverschmutzung durch Schiffe und verpflichtet die Industrieteilnehmer, entweder in Wäscher zu investieren oder auf konforme Kraftstoffe umzusteigen.

    Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Schifffahrt ist nicht nur eine regulatorische Anforderung, sondern eine Reaktion auf die weltweite Notwendigkeit, schädliche Emissionen zu reduzieren. Durch die Durchsetzung dieser Vorschriften ermutigt die IMO die Schifffahrtsindustrie, alternative Energiequellen und Technologien zu erkunden. Unternehmen, die sich an diese Veränderungen anpassen, könnten sich in einer günstigen Lage befinden, während diejenigen, die sich nicht daran halten, vor Herausforderungen stehen könnten. 

    Störende Wirkung

    Die internationale Schifffahrtsindustrie, die für die Beförderung von mehr als 80 Prozent des Welthandels verantwortlich ist, trägt nur 2 Prozent zum weltweiten Kohlendioxidausstoß bei. Allerdings emittiert die Industrie Aerosole, Stickoxide (NOx) und Schwefeloxide (SOx) in die Luft und ins Meer, was zu Luftverschmutzung und Seeunfällen führt. Darüber hinaus bestehen die meisten Handelsschiffe aus schwerem Stahl statt aus leichterem Aluminium und machen sich keine Gedanken über Energiesparmaßnahmen wie Abwärmerückgewinnung oder reibungsarme Rumpfbeschichtung.

    Nachhaltige Schiffe basieren auf erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Batterien. Während nachhaltige Schiffe möglicherweise erst 2030 in vollem Umfang zum Einsatz kommen, könnten schlankere Schiffskonstruktionen den Treibstoffverbrauch senken. Das International Transportation Forum (ITF) berichtete beispielsweise, dass die Schifffahrtsindustrie bis 95 eine Dekarbonisierung von nahezu 2035 Prozent erreichen könnte, wenn die derzeit bekannten Technologien für erneuerbare Energien eingesetzt würden.

    Die Europäische Union (EU) setzt sich seit langem für eine nachhaltige internationale Schifffahrt ein. Beispielsweise hat die EU im Jahr 2013 die Schiffsrecyclingverordnung zum sicheren und ordnungsgemäßen Schiffsrecycling erlassen. Darüber hinaus verabschiedete die EU im Jahr 2015 die Verordnung (EU) 2015/757 über die Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung (EU MRV) von Kohlendioxidemissionen aus dem Seeverkehr. 

    Auswirkungen nachhaltiger Schiffe

    Weitere Auswirkungen nachhaltiger Schiffe können sein:

    • Die Entwicklung neuartiger Designs in der Schiffbauindustrie, da Designer nach Möglichkeiten suchen, hocheffiziente, nachhaltige Schiffe zu bauen, führt zu einer Verschiebung der Industriestandards und -praktiken.
    • Die verstärkte Nutzung seegestützter Transportmittel für den öffentlichen Verkehr und die Handelsschifffahrt, sobald in den kommenden Jahrzehnten ein geringeres COXNUMX-Profil erreicht wird, führt zu einem Wandel in der Verkehrsinfrastruktur und Stadtplanung.
    • Die Verabschiedung strengerer Emissions- und Verschmutzungsstandards für Seeschiffe bis in die 2030er Jahre, da verschiedene Branchen die Einführung umweltfreundlicher Schiffe vorantreiben, führt zu einer stärker regulierten und umweltbewussteren Schifffahrtsindustrie.
    • Eine Verschiebung der Arbeitsanforderungen in der Schifffahrtsbranche hin zu spezialisierteren Rollen in nachhaltiger Technologie und Technik, was zu neuen Karrieremöglichkeiten und potenziellen Herausforderungen bei der Umschulung von Arbeitskräften führt.
    • Der potenzielle Kostenanstieg im Zusammenhang mit der Einhaltung neuer Umweltvorschriften führt zu Änderungen der Preisstrategien und möglichen Auswirkungen auf die globale Handelsdynamik.
    • Die Entstehung neuer politischer Allianzen und Konflikte über die Durchsetzung und Einhaltung internationaler Seeverkehrsvorschriften, die zu potenziellen Veränderungen in der globalen Governance und Diplomatie führen können.
    • Ein stärkerer Fokus auf Bildung und öffentliches Bewusstsein für nachhaltige Schifffahrtspraktiken, was zu einer besser informierten und engagierteren Bürgerschaft führt, die das Verbraucherverhalten und politische Entscheidungen beeinflussen kann.
    • Das Potenzial für Küstengemeinden, durch geringere NOx- und SOx-Emissionen eine verbesserte Luftqualität und gesundheitliche Vorteile zu erzielen.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Glauben Sie, dass die Kosten für die Herstellung und den Betrieb nachhaltiger Schiffe niedriger oder höher sein werden als die für konventionelle Schiffe?
    • Glauben Sie, dass die Effizienz nachhaltiger Schiffe in Bezug auf den Energieverbrauch geringer oder höher sein wird als die von konventionellen Schiffen?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: